Titel: | Shakespeare's Greatest Hits |
erhältlich als: | DVD |
Gesamtlaufzeit: | 90 min. |
Weitere Informationen: | Theater-AG GGL |
Ab 01.07 als DVD über den Webshop erhältlich. | |
Text: George Isherwood Regieassistenz: Kira Lorenz Ton- und Lichttechnik: Christoph
Heidemeyer Leitung: Jörg Lemberg
Schauspieler: Kira Lorenz |
Shakespeare's
Greatest Hits
Vier der tragischsten Tragödigen von William Shakespeare - vereint in einer hinreißend rasanten Komödie voller boshafter Ein- und Ausfälle. George Isherwood verfasste ein ungewöhnliches, collagenartiges Stück, das auf den Grundkonflikten der Shakespeare-Dramen basiert und auch die wesentlichen Handlungsgänge erkennen lässt. In der Tradition des elisabethanischen Theaters der Shakespeare-Zeit kommt das Stück ohne aufwändige Bühnenaussattung, dafür aber in temporeichem Szenenwechsel daher. Der Zuschauer begegnet König Richard III. ("Arr, arr!"), in dem sich - sinnfällig gemacht durch seine körperliche Mißbildung - die Bosheit und moralische Perversion der Zeit vereinigt. Shakespeare entwirft ihn als dämonischen Herrscher, den Gott als Strafe für die Sünden des Landes geschickt hat. Machtbesessen, heuchlerisch, intrigant, kurz: ein politisches Ungeheuer. Durch Verrat, Meineid und Mord gelangt er auf den Thron und beseitigt alle potentiellen Thronanwärter bis auf Tudor ("Du Gartenzwerg"), von dem er und sein Pferd ("neee!") besiegt werden. Mörderisch handelt auch der schottiscghe Feldherr Macbeth ("Tod! Tod! Tod!"), der gleichfalls nach der Königskrone strebt. Seine Frau Lady Macbeth, drängt ihn dazu, König Duncan, der auf seinem Schloss zu Gast ist, im Schlaf zu ermorden. Doch diese Tat wird sie bis ans Ende ihrer Tage verfolgen ("Blut!"). Das dritte Drama ist Hamlet ("echt"?). König Claudius von Dänemark hat seinen Bruder, Hamlets Vater ("hmm"), umgebracht, um dessen Thron und Frau zu besitzen. Der Geist des Ermordeten enthüllt dieses Verbrechen seinem Sohn, dem jungen Prinzen Hamlet, und fordert ihn zur Rache auf. Dieser erweist sich zunächst als recht zögerlich, bevor auch dieses Drama blutig endet. Den Kulturkreis wechselt das vierte Stück. Die Geschichte der Liebe des Römers Antonius ("Oh, Sorry") und der Ägypterin Cleopatra ("Bringt mir zu trinken!") ist wohl weithin bekannt. Cleopatra: prunkliebende Königin, intrigante Herrscherin und heroische Liebende. Sie umgiebt sicht sich mit der schwelgerischen Üppigkeit und geheimnisvollen Todesnähe des Orients. Die Falschmeldung von ihrem Selbstmord gibt sie selbst heraus und vergöttert ihren Geliebten Antonius, der sich daraufhin in seine Schwert gestürzt hat. Der Schande, als Beute im Triumphzug Octavians mitgeführt zu werden, entzieht sie sich durch den Biss einen Giftschlange. |